Werkstudent Sales (M/W/D)
3. Juni 2022Digitalisierung: Die Bedürfnisse mittelständischer Speditionen
28. Juni 2022Wir digitalisieren den Mittelstand
Wir entwickeln eine unabhängige und digitale Vernetzungsplattform für mittelständische Spediteure. Auf dieser sollen zukünftig Frachten mit wenigen Klicks und ohne zeitaufwändige Suche per Telefon oder Mail organisiert werden. Spediteure können beispielsweise ihre Aufträge über unsere Schnittstelle automatisiert in einem Netzwerk abwickeln und so ihre Wirtschaftlichkeit weiter erhöhen. Mehr als 20 Spediteure und 12 TMS-Anbieter gehören zu unseren Pilotteilnehmern. Die erste Basisversion wollen wir Ende Juli 2022 launchen. Eines unserer ersten operativen Ziele ist die Einbindung und der Austausch von Auftrags- und GPS-Daten von regelmäßig zusammenarbeitenden Speditionen.
Unternehmen sparen Zeit und Geld
„Mit unserer Vernetzungsplattform bieten wir mittelständischen Spediteuren einen einfachen und effizienten Weg, damit sie ihre Digitalisierung vorantreiben können und so noch wettbewerbsfähiger werden“, sagt unsere Vertriebsvorständin und Mitbegründerin Larissa Eger. Zwar seien viele Unternehmen bei ihren internen Prozessen bereits digital gut aufgestellt, allerdings verlieren diese bei Aufgaben wie der manuellen Auftragsvergabe und Rechnungsstellungen Zeit und Geld. Wir entwickeln daher in einem ersten Schritt eine Schnittstelle, die die TMS von 20 Pilotpartnern miteinander vernetzt. Dadurch können teilnehmende Unternehmen ihre Auftragsdaten untereinander austauschen. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass Spediteure uns ihre sensiblen Daten anvertrauen“, sagt Eger. Um höchste Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten, stehen die Server in Deutschland.
Weitere Partnerdienstleister werden eingebunden
Geplant ist zudem, ein übersichtliches Dashboard, mit dem sämtliche Informationen dargestellt werden. In den nächsten Ausbaustufen sollen weitere Partnerdienstleister wie Factoring-Systeme und ETA-Anbieter eingebunden werden. „Wir werden sukzessive weitere Funktionen implementieren und Drittanbieter aufschalten, die einen wirklichen Nutzen für unsere Spediteure bieten“, sagt Eger. Verlader werden per White-Label-Lösung angebunden. Um künftige Bedarfe zu ermitteln, würden Interessensgruppen mit Unternehmen gebildet.
Bedürfnisse der Branche stehen im Mittelpunkt
Felix Brandt und Larissa Eger haben die NeoCargo AG im Dezember 2021 gegründet. Sie ist eine Ausgliederung des KIT. Bislang haben sich bereits 30 Unternehmen an unserem Start-up beteiligt. Die Anteile für die einzelnen Pilotteilnehmer sind indes begrenzt, um auch künftig unabhängig zu bleiben. „Wir wollen eine unabhängige Lösung aus der Branche für die Branche sein und bleiben. Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt“, sagt die Eger.